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Das Überleben auf diesem Planeten / Gesunde Umwelt, gesunde Ernaehrung => Rettet die Natur! => Topic started by: ama on February 23, 2010, 09:43:12 AM

Title: WWF empfiehlt Naturdokumentation "unsere Ozeane"
Post by: ama on February 23, 2010, 09:43:12 AM
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WWF WARNT VOR BEDROHUNGEN DER WELTMEERE UND EMPFIEHLT
NATURDOKUMENTATION "UNSERE OZEANE"


KINOSTART: 25. FEBRUAR

Hamburg -  Den größten Lebensraum auf diesem Planeten bilden die
Ozeane. Sie bedecken 70 Prozent der Erdoberfläche - aber weniger
als ein Prozent der Meere steht unter Naturschutz. Ihre Bedrohung
durch industrielle Fischerei, Verschmutzung oder Rohstoffabbau nimmt
in den letzten Jahrzehnten stark zu. Der WWF empfiehlt die
eindrucksvolle Naturdokumentation "Unsere Ozeane" als einen
Film, der die Augen öffnet für die Faszination und Verwundbarkeit
des Lebensraum Ozean. Mit atemberaubenden Aufnahmen macht er die
Unterwasserwelt erlebbar und sensibilisiert für die Schönheit und
Lebensvielfalt der Meere, für ihr komplexes Zusammenspiel - und
für die Zerbrechlichkeit ihres ökologischen Gleichgewichts.
 

"Der Film zeigt die Fülle und Vielfalt des marinen Lebens, die uns
sonst verborgen bleibt. In der Fischerei schöpfen wir aber längst
nicht mehr aus dem Vollen. Acht von zehn kommerziell genutzten
Fischbeständen sind überfischt und ausgebeutet. Überfischung ist
sicher die größte Bedrohung für unsere Meere", sagt Karoline
Schacht, Fischereiexpertin des WWF. "Ein Protagonist des Films -
der Rote Tun - steht im Mittelmeer kurz vor der Auslöschung." Im
März 2010 werden 175 Staaten darüber abstimmen, ob der Rote
Tunfisch in Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens
aufgenommen wird - damit hätte der König der Meere den gleichen
Schutzstatus wie die vom Aussterben bedrohten Tiger.  

Die Plünderung der Meere beschränkt sich jedoch nicht auf
Fischerei. Die Rohstoffgewinnung aus dem Meer spielt angesichts
zunehmend erschöpfter Quellen an Land eine wachsende Rolle für die
Weltwirtschaft. Rund 30 Prozent des Rohöls stammt heute schon von
Förderanlagen im Meer. Die Lizenzen für den Abbau von
Manganknollen in der pazifischen Tiefsee sind bereits verteilt. Die
Bewohner der Tiefsee sind jedoch an außerordentlich konstante
Bedingungen angepasst. Daher sind die ökologischen Risiken solcher
Eingriffe nach Ansicht des WWF kaum abzuschätzen.  

Marine Biodiversität umfasst vom winzigen Plankton bis zum größten
Tier der Welt, dem majestätischen Blauwal, eine Vielzahl
spezialisierter Lebensformen. Etwa 230.000 Arten sind bisher
bekannt, Tausende warten in der Tiefsee noch auf ihre Entdeckung.
Sie alle sind zunehmender Verschmutzung durch Zivilisationsmüll,
ungeklärte Abwässer aus Schifffahrt und Industrie, und massiven
Nährstoffeinträgen durch Düngemittel aus der Landwirtschaft
ausgesetzt, die die Bildung von sauerstoffarmen "Todeszonen"
vorantreiben. Giftstoffe und Müll verbreiten sich durch Strömungen
und Wind von dicht besiedelten Küsten bis zu besonders
empfindlichen Regionen. Der WWF fordert zum Schutz der Ozeane ein
Netz aus Meeresschutzgebieten, um besonders sensible marine
Ökosysteme zu schützen Auch die Einrichtung von fischereifreien
Zonen und eine nachhaltig ausgerichtete Bewirtschaftung der
Fischbestände sei Voraussetzung für den Erhalt unserer Ozeane.

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WEITERE INFORMATIONEN

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http://www.wwf.de/index.php?RDCT=417c885b5c8b08c89b59

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