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Aktuell im WWW => Hinweise auf Neues/Interessantes/Wichtiges im WWW => Topic started by: ama on March 27, 2009, 10:28:29 AM
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Winnenden? War da nicht was? Richtig, da war Gewalt. Das Thema Gewalt und deren Ursachen wurde ein paar Tage vor dem Mordanschlag in Winnenden schon einmal erwähnt. Man sollte sich daran erinnern:
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derStandard.at | Web | Games
03.02.2009 13:23
"GTA ist kein Meilenstein, das ist exzessive Gewalt"
Deutscher Kriminologe will "World of Warcraft" erst ab 18 Jahren
freigegeben wissen und fordert regelmäßige Überprüfung von
Rollenspielerweiterungen - Foto
"GTA ist kein Meilenstein, das ist exzessive Gewalt". "Das erste World of
Warcraft ist nicht mehr vergleichbar mit dem heutigen, das exzessive
Gewalt zeigt... World of Warcraft ist keine Märchenstunde mehr!"
Mit diesen Aussagen wird der deutsche Kriminologe Christian Pfeiffer in
einem Interview von Golem zitiert. Die empörten Reaktionen der
SpielerInnen haben nicht lange auf sich warten lassen.
GTA indizieren
Pfeiffer, der auf viele Gefahren der gewaltüberladenen Spiele hinweist und
von einem Verlust der Ausgewogenheit im Leben warnt - viele SchülerInnen
würde mehr Zeit mit Computerspielen verbringen, als mit der Schule oder
anderen Freizeitbeschäftigungen, fordert, dass GTA in Deutschland
indiziert wird. Dies käme defacto einem Verbot des Spiels gleich. GTA ist
aus Sicht von Pfeiffer kein Meilenstein, sondern "exzessive Gewalt". "Der
Jugendmedienschutz funktioniert überhaupt nicht, die Klassifizierung ab 18
wirkt eher wie ein Ritterschlag", so Pfeiffer gegenüber Golem.
World of Warcraft erst ab 18 Jahren
Auch bei World of Warcraft müsse man sich überlegen, ob eine
Altersfreigabe nicht erst ab 18 Jahren sinnvoll sei, so der Kriminologe.
Zwar zeigt sich Pfeiffer von der Ästhetik des Spiels begeistert ("Ich habe
noch nie ein so schönes Spiel gesehen von der Ästhetik her. Wenn man da
auf den Schwingen eines Phantasievogels über die Landschaft gleitet") will
aber dennoch keine Altersfreigabe für Minderjährige. "In den Wirkungen ist
WoW grauenhaft destruktiv: 35 Prozent der männlichen jugendlichen Spieler
nutzen es pro Tag mindestens viereinhalb Stunden. Sie verbringen mehr Zeit
mit World of Warcraft als mit Schulunterricht. Da ist das Leben aus der
Balance geraten." Aus Sicht von Pfeiffer sind 9 Prozent der
WoW-NutzerInnen süchtig, sofern man nach einschlägigen Indizien wie
Kontrollverlust, Entzugserscheinungen oder Schlafproblemen urteilt. "Das
erste World of Warcraft ist nicht mehr vergleichbar mit dem heutigen, das
exzessive Gewalt zeigt. Aber in der aktuellen Version werden Menschen
getötet, und dann kommt die Aufforderung, Ratten zu fangen, damit diese
die Körper abnagen. Es gibt Folterszenen, es werden Splitterbomben
eingesetzt. Kleine Schimpansenbabys müssen gefangen und mit Elektroschocks
gequält werden, damit sie ihre Mütter herbeirufen, die man dann töten
muss. World of Warcraft ist keine Märchenstunde mehr!"(red)
Links
Golem: "Rugby statt GTA 4" - Christian Pfeiffer im Interview
http://www.golem.de/0902/64991.html
Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN)
http://www.kfn.de/home.htm
KFN: Alterseinstufung von Computerspielen durch die USK (.pdf-Datei)
http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/uskalterseinstufungen.pdf
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2009
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Das ist die ungeschminkte, die ungekürzte Wahrheit.
Man sollte sich ihrer erinnern.
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