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Das Überleben auf diesem Planeten / Gesunde Umwelt, gesunde Ernaehrung => Rettet die Natur! => Topic started by: ama on March 16, 2009, 08:06:03 AM
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KONFERENZ ZUM SCHUTZ DER EISBÄREN (17. - 19.MÄRZ) / WWF FORDERT
AKTIONSPLAN FÜR NORDPOLREGION UND AMBITIONIERTE KLIMASCHUTZZIELE.
Der Klimawandel und die Öffnung der Arktis für Warentransport und
Rohstoffförderung gefährden das arktische Ökosystem und damit den
Lebensraum der Eisbären. Auf ihrer ersten Konferenz seit 25 Jahren
wollen Vertreter der fünf Arktis-Staaten vom 17. bis 19. März im
norwegischen Tromsö über den Schutz der bedrohten Tiere beraten.
Nach WWF-Angaben könnte die Eisbärpopulation in den nächsten 50
Jahren um zwei Drittel einbrechen, das sind zwischen 20.000 und
25.000 Exemplare weniger als heute.
"Es ist höchste Zeit endlich effektive Maßnahmen zum Schutz der
größten Landraubtiere der Erde zu ergreifen", sagt
WWF-Artenschützer Frank Barsch. "Wir müssen allerdings nicht nur
über großflächige Schutzgebiete sprechen, sondern auch über die
Gefahren des Klimawandels."1973 hatten Russland, Kanada,
Dänemark, die USA und Norwegen das "Internationale Abkommen zum
Schutz des Eisbären und seines Lebensraums" ausgehandelt. Der WWF
sieht in dem Treffen eine historische Chance, denn das Abkommen ist
ein rechtlich bindender Vertrag, der zum Schutz der Bären und ihrer
Umwelt verpflichtet.
Bei den Verhandlungen über den Vertrag war der Klimawandel noch ein
unbekanntes Phänomen, so dass dieser Begriff darin überhaupt nicht
auftaucht. Heute dagegen kann nach WWF-Einschätzung über den
Schutz des Eisbären nicht mehr ohne ambitionierte Zielvorgaben im
Kampf gegen den Klimawandel gesprochen werden. "Der Eisbär kann
nur Überleben, wenn der Rückgang des Arktiseises gestoppt und der
Trend bei den Kohlendioxid-Emissionen umgekehrt wird", sagt Frank
Barsch. Es müsse verhindert werden, dass es zu einem vollständigen
Verlust des Sommereises kommt. Schockiert zeigt sich der
Artenschützer über die Schnelligkeit, mit der sich die globale
Erwärmung auf den Lebensraum der Eisbären auswirken. "Die Tiere
haben keine Gelegenheit sich anzupassen", warnt Barsch. Die Bären
drohten zu Verhungern, zu Ertrinken und stellten aufgrund von Stress
die Fortpflanzung ein.
Die Konferenz will entscheiden, welche Schutzmaßnahmen ergriffen
werden müssen. Dabei soll auch über Öl- und Gasförderung,
Schifffahrtsrouten, Infrastrukturprojekte und Tourismus gesprochen
werden. Die Umweltstiftung WWF fordert angesichts der Vielzahl an
Problemen mit hoher Dringlichkeit einen umfassenden Aktionsplan für
die gesamte Nordpolregion. Die Umweltschützer sehen insbesondere
Kanada als wichtigstes Eisbärenland in der Pflicht. In einem Brief
an den Premierminister heißt es: "Die Notlage der Eisbären ist ein
klarer Hinweis auf potenziell katastrophale Probleme, die für die
Arktis und ihre Menschen als Folge des Klimawandels entstehen."
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WEITERE INFORMATIONEN
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Roland Gramling
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