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Das Überleben auf diesem Planeten / Gesunde Umwelt, gesunde Ernaehrung => Rettet die Natur! => Topic started by: ama on June 07, 2007, 02:30:29 PM
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Klimaschutz: Windkraft braucht mehr Rückenwind
Potentiale an Land und auf See lassen sich besser nutzen
Der Ausbau der klimafreundlichen Windenergienutzung an Land und auf See
kann nur gelingen, falls sich die rechtlichen und organisatorischen
Bedingungen deutlich verbessern - dies ergab das Forschungsprojekt
"Umweltstrategie zur Windenergienutzung an Land und auf See" im Auftrag
des Umweltbundesamtes (UBA). Trotz weiterhin verfügbarer Potenziale gerät
der Ausbau der Windenergie an Land ins Stocken. Auf See kommt die
Windenergienutzung nur schleppend in Gang. Vor allem das so genannte
Repowering - der Ersatz vieler Altanlagen durch wenige moderne Windräder
mit höherer Leistung - kann seine Vorteile, die Umweltbelastung der
Windenergienutzung insgesamt deutlich zu verringern, bislang nicht
ausspielen. Auf See behindern wirtschaftliche Hemmnisse und ein komplexes
Zulassungsverfahren den Ausbaubeginn. "Bund und Länder sind aufgefordert,
die Hemmnisse an Land und auf See zu beseitigen, um mit Repowering und der
Windenergienutzung auf See ernsthaft zu beginnen", sagte Dr. Thomas
Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes.
Derzeit hat die Windenergie einen Anteil von circa fünf Prozent an der
Stromerzeugung. Fachleute gehen davon aus, dass bei gleichzeitiger
Steigerung der Effizienz der Stromerzeugung und -nutzung bis zum Jahr 2020
die Windenergie einen Anteil von über 14 Prozent, langfristig sogar von
über 35 Prozent an der Stromerzeugung erreichen kann.
Für eine nachhaltige Entwicklung im Energiesektor muss neben der
Energieeffizienz und dem Ausbau anderer Sparten der erneuerbaren Energien
(zum Beispiel Biomasse) auch die Windenergienutzung weiter vorangetrieben
werden. Neben ihren offensichtlichen Umweltvorteilen im Vergleich zur
Atomkraft oder zu fossilen Energieträgern, trägt diese Energiequelle
bereits merkbar zur Versorgungssicherheit bei, weil weniger Gas und
Steinkohle importiert werden müssen. Seit Beginn der Neunziger Jahre sind
die Stromgestehungskosten aus Windkraft um etwa 60 Prozent gesunken. Das
UBA erwartet, dass die Windenergienutzung an Land bis zum Jahr 2020 keiner
Förderung mehr bedarf, weil sie dann mit dem Strom aus konventionellen
Kraftwerken am Markt konkurrieren kann.
Um den umweltverträglichen Ausbau der Windenergienutzung weiter zu
beschleunigen, schlägt das UBA vor, die Zahl der oft verstreut stehenden,
alten Anlagen im Zuge des so genannten Repowering zu reduzieren. Mit einer
sorgfältigen Auswahl der neuen Standorte können frühere Fehlentwicklungen
korrigiert werden. Dabei sind jeweils situationsbezogen die Entfernung der
Windkraftanlagen von Wohngebäuden und sensiblen Naturräumen festzulegen.
Die Kommunen können durch die Ausweisung geeigneter Gebiete hierzu
beitragen. Zudem profitieren sie über die Gewerbesteuereinnahmen auch
wirtschaftlich von dieser nachhaltigen Technik. Nicht sinnvoll erscheinen
dagegen pauschale Abstands- und Höhenbegrenzungen, die das Repowering und
damit die Beseitigung früherer Fehler verhindern. Jeder Fall muss vielmehr
nach den jeweiligen Bedingungen vor Ort beurteilt werden.
Die Windenergienutzung auf See leidet neben den nach wie vor bestehenden
wirtschaftlichen Hemmnissen auch unter den komplexen
Genehmigungserfordernissen: Für die Genehmigung einer Kabeltrasse sind je
nach Bundesland fünf bis sieben Genehmigungen bei den Ländern und beim
Bund einzuholen. Hinzu kommen die nur begrenzt verfügbaren, möglichen
Kabeltrassen. Dies lässt eine Bündelung einzelner Windparkanbindungen an
das Stromnetz sinnvoll erscheinen, wie dies derzeit für einige Projekte
rund um das geplante Offshore-Testfeld in der Nordsee vor Borkum bereits
durchgeführt wird. Um die Genehmigungen zu beschleunigen, sollte eine
Bündelung der Zulassung des Windparks und seiner Kabeltrassen bis zum
Netzeinspeisungspunkt in einem Verfahren erfolgen, bei dem alle Fragen und
betroffenen Behörden berücksichtigt werden.
In den nächsten Monaten müssen in diesen Themenfeldern entscheidende
Schritte zur Beseitigung der Hemmnisse unternommen werden, um den seit
2003 stagnierenden Ausbau der Windenergienutzung in Deutschland wieder
voranzubringen.
Den Forschungsbericht zur Entwicklung einer Umweltstrategie für die
Windenergienutzung an Land und auf See steht im Internet
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3241.pdf
Eine Kurzfassung mit Ergebnissen und Handlungsempfehlungen ist in
deutscher http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-k/3242.pdf und in
englischer Sprache erhältlich
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-k/3243.pdf
Dessau, 07.06.2007
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Pressesprecher: Martin Ittershagen
Mitarbeiter/innen: Anke Döpke, Dieter Leutert,
Fotini Mavromati, Theresa Pfeifer
Adresse: Postfach 1406, 06813 Dessau
Telefon: 0340/21 03-2122, -2827, -2250, -2318, -3927
E-Mail: pressestelle [bat] uba.de
Internet: http://www.umweltbundesamt.de
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(http://www.hydro.com/library/images/press_room/news/2007_06/hywind_515x256.jpg)
http://www.hydro.com/library/images/press_room/news/2007_06/hywind_515x256.jpg
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(June 26, 2007)
Hydro and Siemens Power Generation have entered into an agreement to
cooperate on technology to develop floating wind turbines based on
Hydro's Hywind concept. Siemens will deliver the first wind turbine
for the demonstration unit, which will be positioned off the coast
of Norway.
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mehr:
http://www.hydro.com/en/press_room/index.html
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