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Das Überleben auf diesem Planeten / Gesunde Umwelt, gesunde Ernaehrung => Rettet die Natur! => Topic started by: ama on May 23, 2007, 01:06:19 PM
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Extra-Newsletter der Universität Bonn : 23.05.2007 : Nr. 6a/2007
+++ Universität Bonn: Unwetter richtet großen Schaden an
Ein schweres Unwetter hat am Dienstagabend in Bonn gewütet. Auch an der
Universität entstand erheblicher Sachschaden. Zahlreiche Institute
beklagen Wasserschäden. Am barocken Hauptgebäude deckte der Sturm Teile
des Dachs ab und setzte Büros und Keller unter Wasser. Im Hofgarten, in
den Botanischen Gärten und in anderen Grünanlagen der Uni brachen große
Äste und ganze Bäume unter der Gewalt der Elemente wie Streichhölzer.
Glück im Unglück: Menschen kamen nach bisherigen Erkenntnissen im
Bereich der Universität nicht zu Schaden.
Meldungen über die enormen aber noch nicht zu beziffernden
Unwetterschäden laufen derzeit aus allen Fakultäten in der
Liegenschaftsabteilung der Universitätsverwaltung zusammen. Überall in
den Campusbereichen Bonn-Castell, Endenich, Poppelsdorf und Innenstadt
gibt es zahlreiche Grün- und Wasserschäden. Aus Sicherheitsgründen
mussten der Endenicher Immenburgpark und die Zufahrt zur Uni-Tiefgarage
gesperrt werden. Hier waren Äste herab gestürzt und weitere drohten
herab zu fallen.
Beherztes Eingreifen der Uni-Angehörigen
Viele geschlossene Fenster hielten der Wucht des Wassers nicht stand.
Bereits am Dienstagabend griffen Uni-Mitarbeiter, Wissenschaftler und
Studenten darum zu Eimer und Aufnehmer. Dem beherzten Eingreifen der
während des Sturms anwesenden Uni-Angehörigen ist es zu verdanken, dass
in vielen Instituten und Seminaren größere Sachschäden verhindert werden
konnten. So bewahrten die beiden Auszubildenden des Universitätsarchivs
wertvolle und unwiederbringliche Archivbestände vor dem "Ertrinken". Das
"Gedächtnis" der Universität lief teilweise zentimeterhoch voll Wasser.
Auch die Bestände der Universitäts- und Landesbibliothek bleiben trotz
Wassereinbruchs weitgehend unbeschadet.
Auch die Wetterforscher der Universität kamen bei dem Unwetter nicht
ungeschoren davon: Während das Regenradar en detail die heran ziehenden
atmosphärischen Wassermassen registrierte, hatte die Belegschaft mit
ganz irdischen Problemen zu kämpfen, weil Regenwasser in tiefer liegende
Beeiche des Meteorologischen Institutes in Endenich eindrang: Laut
Institutsdirektor Professor Dr. Andreas Bott ist es dem engagierten
Einsatz der Studenten zu verdanken, dass dem Institut Schlimmeres
erspart blieb. Bis in die Nacht schöpften die Meteorologen das
unerwünschte Nass aus ihrem Domizil.
Letzte Clemens-August-Buche muss gefällt werden
Traurige Nachrichten kommen aus den Botanischen Gärten der Universität
Bonn: Im Januar 2007 war bereits eine der beiden noch aus kurfürstlicher
Zeit stammenden so genannten Clemens-August-Buchen dem Orkan Kyrill zum
Opfer gefallen. Der nun isoliert stehende Zwillingsbaum stellt seitdem
ein großes Sicherheitsrisiko dar. "In Abstimmung mit der Stadt muss er
leider in den nächsten Tagen gefällt werden", gab Direktor Professor Dr.
Wilhelm Barthlott heute bekannt. "Wir bedauern den Verlust der beiden
alten Buchen sehr, der das Bild unseres Gartens nachhaltig verändert."
Die beiden Bäume sind schon seit langem Sorgenkinder der Botaniker: Seit
den siebziger Jahren in baumchirurgischer Behandlung, mussten sie in den
letzten Jahren aus unfalltechnischen Gründen immer wieder Äste entfernt
und beschnitten werden, damit sie Stürmen weniger Angriffsfläche bieten.
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Es war nur ein Baum. Doch es ist Leben.
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